Der VCP entstand 1973 durch den Zusammenschluss von CP, EMP und BCP. Er ist die evangelische Säule der deutschen Pfadfinderbewegung, ist jedoch offen für konfessionell anders- bzw. Nichtgebundene. Der VCP bietet Kindern und Jugendlichen Entwicklungs-und Experimentierfeld, in denen sie ungehindert Erfahrungen sammeln können. Sie können hier frei von jeglichen Zwängen zu
ihrer Persönlichkeit finden und Charakterstärke entwickeln. Zudem lernen sie das Vertreten der eigenen Interessen, aber auch das Einfügen in die Gruppe, die Achtung vor anderen und Rücksichtnahme. All dies nicht mit erhobenem Zeigefinger sondern durch aktives Erleben. „Learning by doing“.
Beim VCP kann man Verantwortung schon im kleinen Bereichen übernehmen. Dies ermöglicht es
den Pfadfinderinnen und Pfadfindern Verantwortungsgefühl und Zuverlässigkeit bereits früh zu entwickeln. Die heutige Zeit wird immer schnelllebiger und damit für den einzelnen schwieriger sich zurechtzufinden. Hier schaffen die Pfadfinder eine „Nische“ die, wenn nicht konkret gesucht, dann doch sehnsüchtig erahnt wird.
Der VCP ist u.a Mitglied im Bundesjugendring (BJR) und in der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen
Jugend in Deutschland (aej). Der Landesverband in Württemberg ist kooperatives Mitglied im Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (ejw). In seiner Bundesordnung „Aufgabe und Ziel“ identifiziert sich der VCP mit den Zielen des internationalen Pfadfindertums.
Der VCP hat heute mehr als 50.000 Mitglieder in über 600 Ortsgruppen. Zahlreiche meist junge ehrenamtliche und einige Hauptamtliche Mitarbeiter leisten die Arbeit von Orts- über Landes- Bis hin zur Bundesebene.
Der Bundes und die Landesverbände veranstalten regelmäßig Großzeltlager und andere Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Weiterhin bieten sie Schulungen für z.B. Gruppenleiter an.
Die eigentliche Arbeit jedoch findet in den Gruppenstunden vor Ort statt. Damit untrennbarverknüpft ist die Teilnahme an Fahrt und Lager.